KASSIERERLOSE LÄDEN: MIGROS TEO STARTET IN DER OSTSCHWEIZ
Expansion eines deutschen Formats: Vergangene Woche ist in Bürglen der erste «MIGROS TEO» eröffnet worden. Das kassiererlose Selbstbedienungsformat ist an den von der deutschen Tochter Tegut entwickelten «Tegut Teo» angelehnt und auf Schweizer Anforderungen adaptiert worden. Dem Piloten sollen noch weitere folgen. Die Handelszeitung analysiert die Chancen des Konzepts sowie bestehende Mitstreiter im Schweizer Markt. In meiner Rolle als Dozent für E-Commerce und Handel der Hochschule Luzern, durfte ich meine Sicht der Dinge bei Andreas Güntert für die Handelszeitung schildern. Danke hierfür!
Migros Teo: Nicht kassen- aber Kassiererlos
Nachdem Amazon mit seinem «Amazon Go«-Konzept der kassenlosen Läden in den USA experimentierte und dies über den Teich nach Grossbritannien brachte, sind in Zentraleuropa etliche Anbieter mit eigenen Konzepten und Abwandlungen im Selbstbedienungsbereich nachgezogen. Von Aldi, Tegut, VOI bis hin zu Valora findet sich nun eine grosse Bandbreite von unterschiedlichsten Herangehensweisen im Markt. Und mit dem Migros Teo ist nun in der Schweiz ein weiterer Test hinzugekommen.
Der neue Migros Teo in Bürglen (Quelle: Migros Ostschweiz)
In Ihrer Medienmitteilung schreibt die Genossenschaft Migros Ostschweiz zum Teo: «Im Migros Teo finden die Kundinnen und Kunden ein Grundsortiment von mehr als 800 Produkten auf 50 m2, darunter auch zahlreiche Artikel aus dem Programm «Aus der Region. Für die Region.». Damit lässt sich der tägliche, spontane Bedarf abdecken, die Auswahl ist aber deutlich kleiner als in einer regulären Filiale. «Wir werden das Sortiment vor allem zu Beginn fortlaufend an die Kundenbedürfnisse anpassen. Wir wollen in der Pilotphase lernen und uns stetig optimieren», kommentiert Samuel Bauert. Ein zweiköpfiges Team sorgt täglich für frische Lebensmittel und Ordnung im Migros teo.»
Quelle: Handelszeitung, 13.10.2022
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ÜBER DEN AUTOR
Prof. Dr. Matthias Schu ist der führende E-Food-Experte im DACH-Raum und Autor von «Das E-Food Buch». Nach über einem Jahrzehnt in leitenden Positionen in Beratung, Business Development und Projektmanagement im In- und Ausland, lehrt er seit September 2020 als Dozent für E-Commerce und Handel an der Hochschule Luzern. Zudem berät und unterstützt er mit seiner Boutiqueberatung «Dr. Matthias Schu | retail I ecommerce | internationalization strategy», Händler und Industrie bei Projekten, Prozessen und Strategie.